So unnötig wie „Philosophie“-Seiten häufig sind, so nötig ist sie auf der Website. Denn ich bin eine ganzheitliche Designerin. Lass mich dir hier näher bringen, was meine Philosophie und Haltung hinter meiner Arbeit sind – denn durchschimmern werden diese Aspekte immer.

Ganzheitliche Designerin
Ich ticke schon immer ganzheitlich – es geht gar nicht anders! Die feinstoffliche Welt und Wahrnehmung gehört für mein Leben als ganzheitliche Designerin ganz normal dazu. Ja, das Feinstoffliche gehört bei mir zum Alltag. Und damit meine ich kein Bibi-Blocksberg-Hexhex und habe auch leider keinen Hauself. Es sind überraschend gewöhnliche Dinge, an denen ich das Ganzheitliche festmache.
Wir Leben in einer Welt, die natürlicherweise aus Gegensätzen besteht: Tag und Nacht; Licht und Schatten; kalt und warm … An all das muss man ja auch nicht erst lange glauben, wir erleben ihr rhythmisches Rotieren täglich. Insofern muss es rein logisch eine immaterielle Ebene neben der Materiellen geben – als naturgegebene Antagonistin. Wir können diese Ebene vielleicht nicht (immer) wahrnehmen. Was aber nicht heißt, dass es sie nicht gibt. (Sehen wir wirklich alles? Schon Vögel sehen mehr als wir!)
Ich berufe mich auf das, was ich persönlich erlebt habe. Ist das nicht glatt evidenzbasiert? Natürlich ist meine persönliche Wahrnehmung immer subjektiv gefärbt, na klar! Aber wenn ich etwas erlebt habe, braucht mir keiner sagen: „Das gibt es nicht, weil das steht in keinem wissenschaftlich validierten Lehrbuch.“ Ja, mein Lieber, dann such auch gleich mal nach einer wissenschaftlichen Erklärung, was Liebe ist! Hast du jemals die Liebe Schwarz auf Weiß bezeugen können oder Studien gesehen, die sie erklärt haben?
Würdest du deswegen sagen: „Liebe gibt es nicht“?
Wenn du jetzt meinst: „Natürlich gibt es Liebe! Das ist halt ein Biococktail im Gehirn und Nervensystem, mehr ist es aber auch nicht. Alles nur soziale Konstrukte und Geschwurbel!“ Dann kommen wir zwei vermutlich nicht zusammen. Müssen wir ja auch nicht.
Aber wie bindet man nun diese Haltung in einen Kreativ-Prozess mit ein?
Kreativität ist gelebte Schöpferkraft
Diese Aussage habe ich „Der Weg des Künstlers“ geklaut. Diesen Weg bin ich Anfang 2025 begangen. Das Buch von Julia Cameron kann ich nur empfehlen! Ich warne hier schon vor: Es ist kein Buch, das man einfach so mal durchliest und nur mental verstoffwechselt. Es ist ein Workshop, der einen Woche für Woche ein Kapitel lesen lässt. Also nix mit kognitivem Konsum an einem verregneten Samstagnachmittag: Die Wochen bauen aufeinander auf, und peu a peu wird für denen einen die Kreativität entfesselt, für den anderen ein ganz neues Selbst- oder Gottvertrauen gelegt, wieder andere lernen sich dadurch selbst mehr zu leben – und die meisten vermutlich von allem was.
Wenn man nur eine Sekunde darüber nachdenkt, ist es auch logisch, dass Kreativität der göttlichen Schöpferkraft gleichzusetzen ist: Beides erschafft, bringt ins Leben, materialisiert, was vorher nur gedanklich war.
Auch das orange strahlende Sakralchakra, eines der Haupt-Energiezentren im Körper, ist nicht nur für Sex und Babies zuständig ist, sondern auch für die Kreativität. Und wie heißt es dann noch dazu? Sakral. Heilig. Dingdong!
Kreativität ist für alle da
Wenn nun eben Kreativität nichts anderes ist als der Ausdruck des – wohooo! – Göttlichen selbst, ja Gott selbst, dann merkt man schon, welche unpersönliche Note Kreativität eigentlich hat. Wenn einen der Bewusstheitsstrom ergreift, kann man froh sein, wenn man der Kanal dafür ist. Und etwas Schönes umsetzen darf. Man kann auch seine Initialen oder Copyright dranklatschen – aber gehört eine Idee wirklich mir? Hatte ich sie? Oder ist die Idee nur zu mir gekommen, weil ich gerade offen dafür war.
Simultane Erfindungen zeigen: Gute Ideen fallen gleich mehreren Menschen ein. Wer hat die Glühbirne nun erfunden? Thomas Edison, Humphry Davy, Heinrich Göbel oder Joseph Swan? Am Ende war’s doch Ricola. Auch theoretische Konzepte wie die Differential- und Integralrechnung wurde im 17. Jahrhundert parallel von gleich zwei Wissenschaftlern unabhängig voneinander entwickelt, von Sir Isaac Newton in England und Gottfried Wilhelm Leibniz in Deutschland. Weitere Beispiele: So unwesentliche Dinge wie Telefon, Flugzeug, Radio oder die Evolutionstheorie.
Man kann es erklären, dass ein ähnlicher Zeitgeist, eine ähnliche Umgebung zu ähnlichen Ergebnissen führt. Das ist die materialistische Erklärung („Technologische Konvergenz“). Schaut man über den materiellen Tellerrand, gibt es noch die Erklärung von feinstofflichen Feldern (in unterschiedlicher Nomenklatur untersucht von Rupert Sheldrake, Pierre Teilhard de Chardin, Ervin László). Stell dir einfach vor, eine Denkblase aus einem Comic liegt über mehreren Köpfen. Und jetzt haben mehrere Zugriff auf ein- und denselben Gedanken!
Menschen, die dafür aufgeschlossen sind, waren früher durchaus auch Wissenschaftler – man denke nur an Nicola Tesla, und auch Albert Einstein gab überaus philosophische Sätze von sich. Und heißt es nicht gerüchtehalber, dass die besten Wissenschaftler alle irgendwann gläubig werden, weil sie an einen Punkt kommen, wo es anders gar nicht mehr geht? Weil er keine Erklärungen mehr gibt?
Was ist mit Carl Gustav Jung?
Und was erst recht mit der Ideenwelt von Platon?
Eine ganzheitliche Designerin & ihre Welt der Ideen
Ich habe halt einfach einen guten Zugang zu Ideen, Phantasien, Geschichten, Farben und Formen. Das war schon immer so. Ebenso mein Zugang zu „etwas Höherem“, das ich die längste Zeit gar nicht benennen konnte. Was man mir als Kind und Heranwachsende in tiefkatholischen, bayerischen Bauerndörfern hätte aufschwatzen wollen, hat mir alles nicht getaugt. Es fühlte sich einfach nicht kongruent an zu dem, was ich tief in mir wusste.
Durch den Kontakt zu Esoterik und Spiritualität 1996 hatte ich endlich die Worte und das Weltbild dafür gefunden, das mit meinem Inneren übereinstimmte. Seitdem bediene ich mich und stürze ich mich phasenweise immer wieder in andere spannende Themen, von Astrologie bis Zen. Ich bin mit nix fix verbandelt und auch nicht der Forschergeist, der ein Thema total bis in die Tiefe versteht. Wohl aber schaffe ich es, Verbindungen herzustellen. Meine Human-Design-Freundin Carolin würde hier bestimmt sagen, das liegt an der Netzwerkqualität einer 4/6 🙃
Deswegen schaufle ich gerne feinstoffliche Aspekte in meine Arbeit als ganzheitliche Designerin: Ein Design oder einen Text beim Arbeiten energetisch aufladen? Warum nicht. Symbole, Icons, Logos sind genauer betrachtet eh schon dreieinig-magische Zeichen – sie bringen Idee und bestenfalls auch Emotion in Form. Bei der Entwicklung eines Brandings mal in den Radix zu gucken, halte ich für überaus sinnvoll. Und mit Mitmenschen gehe ich freundlich und weitestgehend einfühlsam um, weil ich gar nicht anders kann: Rein karmisch wäre alles andere Bullshit; geprägt bin ich ein bisschen als People Pleaser – eine ganz andere Geschichte –; und dann ist da immer noch dieser Merkur in der Waage, der charmante Kommunikation beherrscht wie kein anderer und noch dazu mit der Venus im Löwen kuschelt, die ästhetisch einen auf „Pam-Pam! Hier bin ich!“ und Pompös macht.